Die reichste Sippe Deutschlands – die vier Reimann-Stämme – will ihr Imperium ausbauen. Das berichtet das manager magazin in seiner jüngsten Ausgabe (Erscheinungstermin: 20. Juli).
„Kaffee und Tee bleiben unser oberstes Ziel“, sagt Bart Becht, Topmanager der Reimann-Beteiligungsgesellschaft JAB Holding. Auch das Gastronomieportfolio will er aufstocken. Zudem stehen Kaltgetränke im Fokus. Becht: „Besonders interessiert sind wir an Energydrinks und Wasser.“ Hier rüstet sich JAB zum Angriff auf den Wasser-Weltmarktführer Nestlé. Mit dem Schweizer Rivalen liefert sich JAB bereits einen Kampf um den globalen Kaffeemarkt.
Für die Fortsetzung der Einkaufstour ist Geld in Hülle und Fülle vorhanden – JAB verwaltet insgesamt 96 Milliarden Euro. Die Summe setzt sich zusammen aus dem Vermögen der Reimanns, den Direktinvestitionen externer Anleger (meist Family Offices) und dem Kapital des JAB Consumer Funds.
Die vier Reimann-Familien und ihre zehn Kinder besitzen Kaffee- und Softdrinkunternehmen, Bäckerei- und Coffeeshop-Ketten sowie Beteiligungen am Kosmetikkonzern Coty und am Waschmittelhersteller Reckitt Benckiser. Der Clan ist aus Gründen der Steueroptimierung schon vor längerer Zeit ins Ausland umgezogen.
Autorin: Ursula Schwarzer
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