Der deutsche Ableger des US-Finanzinvestors Blackstone ist bis auf Weiteres führungslos. Ende Juni hat der bisherige Deutschland-Statthalter Axel Herberg (59) seinen Posten aufgegeben. Er will sich künftig verstärkt um eigene Investments und Aufsichtsratsmandate kümmern. Dies berichtet das manager magazin unter Berufung auf Herberg in seiner kommenden Ausgabe (Erscheinungstermin: 21. Juli).
Wie es in dem Bericht weiter heißt, werde das seit 2010 in Düsseldorf bestehende Büro zwar nicht geschlossen, das Geschäft aber zunächst von einem Team in London geführt. Erst 2018 soll Herbergs Position nach Informationen des Blatts mit einem deutschen Blackstone-Partner wiederbesetzt werden. Herberg steht dem Finanzinvestor weiterhin beratend und als Chairman der deutschen Gesellschaft zur Verfügung.
Blackstone ist in Deutschland unter anderem an dem Kamerahersteller Leica beteiligt. Einen größeren Anteil an der hoch verschuldeten Outdoormarke Jack Wolfskin hatten zuletzt Hedgefonds übernommen.
Autor: Thomas Werres
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