ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger will mit einem Sparprogramm auf einen drastischen Ergebniseinbruch in der Anlagenbausparte des Stahl- und Technikkonzerns reagieren. Wie das manager magazin in der am 23. Juni erscheinenden Ausgabe berichtet, sollen Kosten in Höhe von 250 Millionen Euro eingespart werden. Das Unternehmen wollte die Information nicht kommentieren.
Die Division Industrial Solutions leidet unter dem schwachen Auftragseingang vergangener Jahre, schreibt das manager magazin unter Berufung auf Insider. Für das laufende Geschäftsjahr, das am 30. September endet, rechnet Hiesinger anstelle des ursprünglich geplanten Gewinns von 320 Millionen Euro nun nur mit einem gerade noch dreistelligen Ergebnis. In der Sparte sind der Bau von Kriegsschiffen, Zement- und Chemieanlagen sowie Produktionsstraßen für die Autoindustrie gebündelt.
Im Rahmen des Sparprogramms sind unter anderem Produktionsverlagerungen von Deutschland in Billiglohnländer und Kapazitätsanpassungen vorgesehen.
Autor: Thomas Werres
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