Der Ex-Hedgefondsmanager Florian Homm (56) greift wieder deutsche Firmen an. „Wir werden ab Oktober einen Börsenbrief für professionelle Anleger veröffentlichen, mit einem Musterportfolio und Short-Empfehlungen“, sagte Homm dem manager magazin (Erscheinungstermin: 24. Juni). Auf dem Höhepunkt seines Erfolgs Mitte der 90er Jahre hatte Homm Börsenfirmen wie Bremer Vulkan, WCM, MLP oder Sixt mit teils fehlerhaften Analysen attackiert und zuvor teils heimlich auf fallende Kurse gesetzt.
Mit seinem Short-Research reiht er sich ein in die Phalanx der Leerverkäufer, die im April auch den Außenwerber Ströer attackierten. Als Ziele hat Homm Banken, Zahlungsverkehr und Medien ausgemacht sowie „einen großen Industriesektor“. Er wolle „extrem transparent sein“, verspricht er, und stets angeben, ob „wir selbst investiert sind“.
Autor: Mark Böschen
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