Der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bank, Paul Achleitner, bekommt einen neuen Stellvertreter. Amtsinhaber Stefan Rudschäfski trete nicht mehr zur Wahl an, berichtet das manager magazin in seiner Mai-Ausgabe (Erscheinungstermin: 20. April).
Der Vizechef des Aufsichtsrats wird auch bei Deutschlands größtem Geldinstitut von der Arbeitnehmerseite gestellt. Traditionell übernimmt das Amt der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats.
Deswegen gilt es als wahrscheinlich, dass Detlef Polaschek künftig Achleitners Stellvertreter sein wird. Er war bislang nicht im Aufsichtsrat vertreten und wurde durch Rudschäfski vertreten. Bei den Wahlen der Arbeitnehmervertreter für den Aufsichtsrat am 26. April tritt Polaschek nun aber an. Der Vize-Chef wird unter anderem mit Achleitner im wichtigsten Ausschuss des Aufsichtsrats sitzen, dem vierköpfigen Präsidialausschuss, der die wichtigsten Entscheidungen des Plenums vorbereitet.
Ebenfalls zur Wahl für die zehn Arbeitnehmerplätze im zwanzigköpfigen Gremium hat sich Verdi-Chef Frank Bsirske aufstellen lassen. Bsirske sitzt bereits seit 2013 im Aufsichtsrat der Deutschen Bank und ist ebenfalls Mitglied im Präsidialausschuss.
Autor: Sven Oliver Clausen
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