Deutsche-Bank-Vorstandschef Jürgen Fitschen, der den grünen Finanzexperten Gerhard Schick zu einer Vorstandssitzung eingeladen hatte, ist offensichtlich von seinem Versprechen abgerückt. "Ich bin trotz Nachfrage nicht eingeladen worden", sagte der Bundestagsabgeordnete dem manager magazin (Erscheinungstermin: 17. April).
Auch Fitschens Angebot, Einsicht zu nehmen in das "Testament" der Bank für deren Abwicklung im Notfall, sei nicht eingelöst worden. Offenbar liege der Bank weniger an Transparenz als sie kommuniziert, so Schick.
Ende Februar hatte Fitschen den Politiker vor Publikum in Frankfurt spontan zur Vorstandssitzung eingeladen. Dort könne sich der Bankenkritiker anschauen, wie es ist, ein Geldhaus zu leiten, so Fitschen seinerzeit. "Sie werden überrascht sein."
Autor: Tim Bartz
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