Aus Ärger darüber, wie Donald Trump (71) seinen Außenminister Rex Tillerson (66) entlassen hat, ist Martin Richenhagen (65) aus einem Beratergremium des US-Präsidenten zurückgetreten. Das berichtet das manager magazin in seiner aktuellen Ausgabe, die am 23. März erscheint.
Richenhagen, gebürtiger Kölner, gehört zu den wenigen deutschen Managern, die Chef eines "Fortune"-500-Konzerns sind: Seit 2004 führt er den Landmaschinenhersteller Agco mit Sitz in Duluth bei Atlanta. Seit 2011 besitzt er auch die US-Staatsbürgerschaft.
Richenhagen legte seinen Posten im President's Advisory Council on Doing Business in Africa nieder. Den Rat hatte Trump-Vorgänger Barack Obama (56) eingerichtet, um die Wirtschaftsbeziehungen mit Afrika zu fördern. Trump machte daraus ein Vehikel für mehr US-Exporte - auch das ärgert Richenhagen.
"Mit Rex Tillerson verlässt einer der letzten Pragmatiker und Freihandelsfreunde die US-Regierung", sagt er. "Es bringt nichts mehr, sich dort zu engagieren." Trump hatte Tillersons Entlassung per Tweet verkündet.
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Hamburg, 22. März 2018
manager magazin
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