manager magazin

manager magazin 4/2018: Deutscher CEO verlässt Beratergremium von Trump

Martin Richenhagen, deutscher Chef des US-Landmaschinenkonzerns Agco ist aus einem Afrika-Rat von US-Präsident Donald Trump zurückgetreten - wegen eines Tweets.

Aus Ärger darüber, wie Donald Trump (71) seinen Außenminister Rex Tillerson (66) entlassen hat, ist Martin Richenhagen (65) aus einem Beratergremium des US-Präsidenten zurückgetreten. Das berichtet das manager magazin in seiner aktuellen Ausgabe, die am 23. März erscheint.

Richenhagen, gebürtiger Kölner, gehört zu den wenigen deutschen Managern, die Chef eines »Fortune«-500-Konzerns sind: Seit 2004 führt er den Landmaschinenhersteller Agco mit Sitz in Duluth bei Atlanta. Seit 2011 besitzt er auch die US-Staatsbürgerschaft.

Richenhagen legte seinen Posten im President's Advisory Council on Doing Business in Africa nieder. Den Rat hatte Trump-Vorgänger Barack Obama (56) eingerichtet, um die Wirtschaftsbeziehungen mit Afrika zu fördern. Trump machte daraus ein Vehikel für mehr US-Exporte - auch das ärgert Richenhagen.

»Mit Rex Tillerson verlässt einer der letzten Pragmatiker und Freihandelsfreunde die US-Regierung«, sagt er. »Es bringt nichts mehr, sich dort zu engagieren.« Trump hatte Tillersons Entlassung per Tweet verkündet.
 


Ansprechpartner: Christoph Neßhöver
Telefon: 02241 1699631
 

Hamburg, 22. März 2018

 

manager magazin
Chefredaktion
Kirsten Krokowski
Telefon: 040 308005-83
E-Mail: kirsten.krokowski@manager-magazin.de

Weitere Pressemeldungen

SPIEGEL TV spielt seine beiden FAST-Channel „SPIEGEL TV“ und „SPIEGEL TV action+crime“ jetzt auch über die Plattformen von Amazon Prime Video und Joyn…
Mehr lesen
Die neue Geschäfts­führungs-Runde (v.l.n.r.: Christoph Zimmer, Jennifer Lachman, Martina Hoyer, Thomas Hass)
Die SPIEGEL-Gruppe stellt ihre Führung neu auf. Künftig bilden Thomas Hass (Vorsitzender der Geschäfts­führung), Martina Hoyer (Chief Financial…
Mehr lesen