Der wegen Bestechlichkeit, Untreue und Steuerhinterziehung zu achteinhalb Jahren Haft verurteilte Ex-Risikovorstand der BayernLB, Gerhard Gribkowsky (56), hat seinem früheren Arbeitgeber elf Millionen Euro aus dem Vermögen seiner Salzburger Sonnenschein-Stiftung überwiesen. Das berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungsdatum: 20. Februar).
Das Geld entschädigt die Münchener Landesbank zumindest teilweise dafür, dass Gribkowsky die Rechte, die das Institut an der Formel 1 hielt, an die Investmentgesellschaft CVC günstig verkauft und dafür 44 Millionen Dollar Handgeld von Rennsportimpresario Bernie Ecclestone (84) eingesteckt hatte. Normalerweise ist Stiftungsvermögen unantastbar, außer, wenn mit Billigung des Stiftungsgründers ein neuer Vorstand gewählt wird, der das Geld auszahlt – so wie im Fall Gribkowsky.
Autor: Tim Bartz
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Frankfurt, 18. Februar 2015
manager magazin
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