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manager magazin 2/2016: Privatbank Berenberg überwirft sich mit Namenspatron

Streit zwischen Joachim von Berenberg und den persönlich haftenden Gesellschaftern / John von Berenberg verlässt die Bank

Die Hamburger Privatbank Berenberg hat sich mit dem Sprecher ihrer namensgebenden Familie überworfen. Joachim von Berenberg musste jüngst sein Büro in der Zentrale der derzeit erfolgreichsten deutschen Privatbank räumen, berichtet das manager magazin in seiner Februar-Ausgabe (Erscheinungsdatum: 22. Januar). Der 75-Jährige ist noch bis April 2016 Verwaltungsrat des Geldhauses, ein Rechtsanspruch auf ein Büro erwächst aus dieser Funktion aber nicht.

Zudem hat Joachims jüngster Sohn John die Bank infolge des Streits verlassen. Er arbeitete in der Investmentbanksparte Berenbergs in London.

Hintergrund ist ein Konflikt von Berenbergs mit den persönlich haftenden Gesellschaftern der Bank Hendrik Riehmer und Hans-Walter Peters über strategische und personalpolitische Fragen. Bei der Berenberg Bank haben weder der Verwaltungsrat noch die Gesellschafter starke Entscheidungsbefugnis. Die Macht liegt nahezu ausschließlich bei den persönlich haftenden Gesellschaftern. Die von Berenbergs halten weniger als 20 Prozent der Anteile an der Bank.

Autor: Sven Oliver Clausen
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