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manager magazin 2/2014: Großmann-Firma Weserwind droht im kommenden Jahr das Aus

Eigner setzt Gnadenfrist für den Hersteller von Trägern für Offshore-Windräder

Der schleppende Ausbau von Meerwindparks in der Nordsee könnte bald ein weiteres prominentes Opfer in der deutschen Windkraft­branche fordern - die zur Gruppe des ehemaligen RWE-Chefs Jürgen Großmann gehörende Firma Weserwind in Bremerhaven. Der Mutterkonzern Georgsmarienhütte erwägt die Gesellschaft, die auf Träger für Offshore-Windräder spezialisiert ist, im kommenden Jahr zu schließen. Dies berichtet das manager magazin in seiner kommenden Ausgabe (Erscheinungstermin: 24. Januar).

Dem Bericht zufolge hat Weserwind in den vergangenen Jahren jeweils zweistellige Millionenverluste eingefahren. Ende 2013 wurden die letzten Bestellungen ausgeliefert. »Wir wissen jetzt, wie es geht. Doch das Traurige ist, dass es keine Aufträge mehr gibt«, sagte Peter van Hüllen, Chef der Georgsmarienhütte Holding, dem Magazin. Van Hüllen will spätestens 2015 entscheiden, ob das Weserwind-Projekt endgültig beendet werden muss.

Weserwind hatte zu Spitzenzeiten etwa 1200 Beschäftigte, die Hälfte davon Leiharbeiter. Heute arbeiten bei dem Anlagenbauer noch rund 400 Arbeiter und Angestellte. Sie sollen jetzt in Kurzarbeit geschickt werden. Die Produktionsanlagen sind bereits komplett abgeschrieben.

Wie das Magazin weiter berichtet, haben die Belastungen der Windtochter in Großmanns Konzern (2,7 Milliarden Euro Umsatz) 2013 erneut für einen zweistelligen Millionenverlust gesorgt.

Autor: Thomas Werres
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