Osrams traditionelles Leuchtmittelgeschäft zieht immer mehr Bieter aus China an. Auch der börsennotierte Leuchtmittelhersteller Foshan Electrical and Lighting (Felco) habe Interesse bekundet, berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die ab 18. September im Handel ist, unter Berufung auf Unternehmenskreise. Zuvor hatte im Juli Chinas Shanghai Feilo Acoustics eine Offerte für die Osram-Sparte offiziell angekündigt.
Der Verkaufsprozess für Osrams Geschäft mit Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren und Halogenstrahlern ist bisher noch nicht gestartet. Er solle vom Aufsichtsrat auf dessen Sitzung am 29. September freigegeben werden, schreibt das Magazin. Neben Leuchtmittelherstellern aus Fernost sollen auch Finanzinvestoren interessiert sein. Osram lässt sich beim Verkauf von der Schweizer Bank UBS beraten. Die Sparte setzte zuletzt 2 Milliarden Euro um und beschäftigt 12 000 Mitarbeiter. Ein Osram-Sprecher lehnte einen Kommentar ab.
Am neuen Interessenten Felco hielt Osram über zehn Jahre lang 13,5 Prozent. Vergangene Woche kündigten die Münchener an, dieses Anteilspaket an den staatlichen chinesischen Vermögensverwalter Guangdong Rising Assets Management zu veräußern. Daraus wird Osram laut manager magazin ein Erlös von 370 Millionen Euro zufließen.
Autor: Angela Maier
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