Geldnot bei seiner Sapinda-Gruppe zwingt den Londoner Finanzinvestor Lars Windhorst (40) auf Sparkurs. Wie das manager magazin in seiner kommenden Ausgabe (Erscheinungstermin: 16. Dezember) berichtet, hat der CEO und Haupteigentümer Kostensenkungen bei Sapinda in Höhe von 25 Millionen Euro eingeleitet. Die Maßnahmen treffen vor allem Außenstellen in Hongkong und Moskau.
Außerdem musste Windhorst dem Bericht zufolge kurzfristig ein Darlehen in Höhe von 200 Millionen Euro bei langjährigen Finanziers aufnehmen. Die Hälfte des Kredits fließt in eine Kapitalerhöhung bei der Sapinda Holding, der Führungsgesellschaft der Unternehmensgruppe. Die restlichen 100 Millionen sollen der Holding in Form eines Gesellschafterdarlehens zukommen. Damit kann sie ihre Beteiligungsunternehmen am Laufen halten.
Die Aktionen waren nötig geworden, weil Ende November Abu Dhabi Capital, Windhorsts wichtigster Geldgeber, die Zusage für ein Großgeschäft überraschend zurückgezogen hatte.
Autor: Thomas Werres
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