Die Hagener Douglas Holding hat den Verkaufsprozess für die Buchhandelstochter Thalia gestoppt. Keiner der Kaufinteressenten war zuletzt bereit, den von den Eigentümern geforderten Preis zu bezahlen. Das berichtet das manager magazin (Erscheinungstermin: 19. Dezember) unter Berufung auf das Umfeld der Douglas-Gruppe.
Der US-Finanzinvestor Advent, Mehrheitseigentümer der Douglas Holding, will Thalia jetzt weiter modernisieren. Denkbar wären kleinere strategische Zukäufe im Onlinegeschäft, aber auch die Übernahme neuer Filialen. Gleichzeitig sieht der Investor Potenzial für weitere Sparmaßnahmen. Beispielsweise könnte Thalia ausgewählte Standorte, die nicht ins künftige Profil passen, auf mittlere Sicht abgeben.
Holding-Chef Henning Kreke, dessen Familie 20 Prozent an der Unternehmensgruppe hält, hatte Thalia zuletzt eine positive Entwicklung bescheinigt. Die Sanierung sei abgeschlossen, die Profitabilität der Buchhandelskette sei gestiegen.
Autoren: Simon Hage
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