Der weltgrößte Unterwäschehersteller Triumph International mit mehr als 36 000 Mitarbeitern ist in Turbulenzen geraten. Wie das manager magazin in seiner jüngsten Ausgabe meldet (Erscheinungstermin: 20. Dezember), verlassen Personalchef Andreas Pichler und der für das Finanzressort zuständige Javier van Engelen den Konzern. Auch in der deutschen Landesgesellschaft rumort es. Dort verabschiedeten sich in den vergangenen 14 Monaten vier Mitglieder der obersten Führungsebene.

Das Unternehmen, das den beiden Familienstämmen Braun und Spiesshofer gehört, wird seit Anfang 2011 von Markus Spiesshofer geleitet. Unter seiner Ägide ist der Umsatz von 2,3 Milliarden Schweizer Franken (2010) auf 2,1 Milliarden (2012) abgesackt. Firmenkenner rechnen im laufenden Jahr mit einem weiteren Erlöseinbruch. Angesichts der Überkapazitäten wurden in diesem Jahr bereits zwei Werke in Österreich geschlossen und 350 Mitarbeiter entlassen, in China machte eine Fabrik mit 2700 Beschäftigten dicht.

Autorin: Ursula Schwarzer
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