. Die Ereignisse um die Wahl des neuen Präsidenten haben grundlegende Interessen- und Auffassungsunterschiede über Ausrichtung, Ziele und das Miteinander im Verband sichtbar gemacht. Die vier Verlage bedauern, dass dieser Schritt notwendig geworden ist.
Gruner + Jahr, Medweth, SPIEGEL und Zeit werden weiter entschlossen für die Rechte und Interessen der Zeitschriftenbranche eintreten. Die vier Verlage verstehen sich als Allianz eines modernen, transparenten, digital-zugewandten und gesellschaftlich relevanten Qualitätsjournalismus in Deutschland. Sie werden sich weiter mit Kraft für die Unabhängigkeit der Branche einsetzen. Guter Journalismus, der seine starke Stimme in unserer demokratischen Gesellschaft erhebt, braucht finanzielle Freiheit ebenso wie politische. Gruner + Jahr, Medweth, SPIEGEL und Zeit werden ausgewählte Diskursplattformen mit Businesspartnern und Politik schaffen. Details dieses Engagements werden nun ausgearbeitet und zu gegebener Zeit der Öffentlichkeit vorgestellt.
Hamburg/München, 16. November 2016