Die angeschlagene Drogeriemarktkette Schlecker hat sich prominente Hilfe für
die Suche nach Investoren geholt: Der ehemalige Edeka-Chef Alfons Frenk nimmt
im Auftrag Schleckers Kontakt zu Geldgebern auf. Das berichtet das manager
magazin in seiner aktuellen Ausgabe (Erscheinungstermin: 20. Januar). Frenk
sondiert derzeit mehrere Beteiligungsmodelle, etwa einen gemeinsamen Einstieg
mehrerer Investoren.
Mit Hilfe eines externen Finanziers hofft Schlecker, seine Finanznot lindern zu
können. Jahrelange Verluste haben das Eigenkapital des Drogerieunternehmens
empfindlich schrumpfen lassen. Dennoch bestreitet Schlecker nach wie vor, in
größeren Finanzproblemen zu stecken. Man werde die aktuelle Restrukturierung
aus eigener Kraft schaffen, betont das Unternehmen.
Aus Finanzkreisen ist zu vernehmen, dass einige Fonds wie der
Distressed-Investor Oaktree die Rettungsbemühungen Schleckers genau beobachten.
Sie warten auf einen günstigen Zeitpunkt für einen möglichen Einstieg.
Autor: Simon Hage
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