Die angeschlagene Drogeriemarktkette Schlecker hat sich prominente Hilfe für die Suche nach Investoren geholt: Der ehemalige Edeka-Chef Alfons Frenk nimmt im Auftrag Schleckers Kontakt zu Geldgebern auf. Das berichtet das manager magazin in seiner aktuellen Ausgabe (Erscheinungstermin: 20. Januar). Frenk sondiert derzeit mehrere Beteiligungsmodelle, etwa einen gemeinsamen Einstieg mehrerer Investoren.
Mit Hilfe eines externen Finanziers hofft Schlecker, seine Finanznot lindern zu können. Jahrelange Verluste haben das Eigenkapital des Drogerieunternehmens empfindlich schrumpfen lassen. Dennoch bestreitet Schlecker nach wie vor, in größeren Finanzproblemen zu stecken. Man werde die aktuelle Restrukturierung aus eigener Kraft schaffen, betont das Unternehmen.
Aus Finanzkreisen ist zu vernehmen, dass einige Fonds wie der Distressed-Investor Oaktree die Rettungsbemühungen Schleckers genau beobachten. Sie warten auf einen günstigen Zeitpunkt für einen möglichen Einstieg.
Autor: Simon Hage
Telefon: 040 308005-64
Autor: Thomas Werres
Telefon: 040 308005-41
manager magazin
Kommunikation
Stefanie Jockers
Telefon: 040 3007-3036
E-Mail: Stefanie_Jockers@manager-magazin.de