Auf der Zielgeraden des Verkaufsprozesses für die Münchener Modemarke Bogner ist nur noch ein Bieter im Rennen. Nach Informationen von manager magazin online will der frühere Coty-Chef Bernd Beetz gemeinsam mit der milliardenschweren chinesischen Beteiligungsgesellschaft Fosun das inhabergeführte Sportmodehaus übernehmen.
Beetz und Fosun hätten Ende vergangener Woche ein verbessertes Angebot für Bogner eingereicht, verlautete aus Finanzkreisen. Das Gebot liege allerdings weiterhin unter 300 Millionen Euro. Unternehmenseigner und Vorstandschef Willy Bogner wollte ursprünglich das Doppelte erzielen.
Ob und wann sich der 73-jährige Bogner für einen Verkauf entscheidet, ist nach wie vor offen. Der Prozess steht auf der Kippe, nachdem im April nur Beetz und der britische Finanzinvestor Permira finale Offerten eingereicht hatten.
Bogner und die von ihm beauftragte Investmentbank Goldman Sachs versuchten danach noch nachzuverhandeln. Anders als Beetz habe Permira Ende vergangener Woche jedoch kein verbessertes Gebot abgegeben, heißt es in Finanzkreisen. Sprecher von Bogner, Permira und Goldman Sachs lehnten einen Kommentar ab.
Der gebürtige Heidelberger Bernd Beetz kennt sich mit gehobenen Konsumgütermarken bestens aus. Von 2001 bis 2012 führte er den weltgrößten Parfümhersteller Coty (Chloé, Chopard, Jil Sander), an dem die deutsche Milliardärsfamilie Reimann beteiligt ist. Nach seinem Ausscheiden ging er in den Aufsichtsrat der Kosmetikkette Douglas und betätigte sich überdies als Investor im Modesegment. Gemeinsam mit der chinesischen Fosun Holding ist Beetz 2013 bereits bei der kalifornischen Modemarke St. John Knits eingestiegen.
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