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Deutsche trotz Euro-Krise weiter großzügig

Eine zweite, neu gegründete Brost-Stiftung führt die Liste der größten Einzelspender und -stifter an.

Ausgestattet mit rund 270 Millionen Euro aus dem Privatvermögen der verstorbenen WAZ-Mitgesellschafterin Anneliese Brost, soll sie soziale Projekte für Kinder und Senioren fördern.

Trotz Euro-Desaster und Schuldendilemma – auch in der Krise zeigen sich die Deutschen großzügig. Vor allem unter den größten Einzelspendern und -stiftern finden sich dabei viele bekannte, aber auch einige neue Gesichter. An der Spitze der Liste steht in diesem Jahr die zweite, neu gegründete Brost-Stiftung, ausgestattet mit rund 270 Millionen Euro aus dem Privatvermögen von Anneliese Brost, bis zu ihrem Tod Mitgesellschafterin der WAZ-Mediengruppe.

Dahinter folgen Friede Springer, deren mit 80 Millionen bestückte Stiftung Talente in Wissenschaft und Forschung unterstützen soll, sowie das Ehepaar Hans-Werner und Josephine Hector, die 50 Millionen Euro für den Neubau der Mannheimer Kunsthalle geben. Die komplette Übersicht über die zehn größten Stifter und Spender der vergangenen zwölf Monate veröffentlicht das manager magazin in einer Spezial-Ausgabe (ab 11. Oktober am Kiosk).

Die Bereitschaft zu geben ist längst nicht nur auf die wirklich Reichen beschränkt. Die Stiftungstätigkeit in Deutschland liege »stabil auf hohem Niveau«, bilanziert Hans Fleisch, der Generalsekretär des Bundesverbands Deutscher Stiftungen. Derzeit sind mehr als 18 000 Stiftungen bürgerlichen Rechts eingetragen; zusammen bringen sie es auf ein geschätztes Vermögen von mehr als hundert Milliarden Euro.

Ansprechpartner: Klaus Werle
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