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"Briten sollten ein zweites Mal abstimmen"

Dennis Snower, Präsident des Instituts für Weltwirtschaft, fordert zweites Referendum, wenn die Brexit-Konditionen feststehen

Dennis Snower, Präsident des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel, hat sich für ein zweites Votum der Briten über einen Verbleib in der EU ausgesprochen. Sollten die ausgehandelten Konditionen eines Brexit feststehen, sollten die Briten ein zweites Mal entscheiden dürfen, fordert Snower in einem Gastbeitrag für manager-magazin.de.

Seien die sehr wahrscheinlich schwerwiegenden Folgen des Brexit für Wirtschaft, Personenfreizügigkeit und die Einheit Großbritanniens klar definiert, könnte es keine Regierung verantworten, ohne erneute Befragung des Volkes den Brexit umzusetzen. "Erst dann haben die Menschen eine Möglichkeit, sich auf einer ernsthaften Grundlage für oder gegen einen Verbleib in der EU zu entscheiden", ist der Wissenschaftler überzeugt.

Snower ermahnt die Verantwortlichen in der EU zugleich, hart an einer gemeinsamen europäischen Identität zu arbeiten, ohne dabei die existierenden nationalen und kulturellen Identitäten aufzugeben. "Die EU hat sich bislang vor allem der wirtschaftlichen und politischen Integration gewidmet. Jetzt ist es an der Zeit, durch gemeinsame Bildung, Arbeitsmarktpolitik und kulturellen Austausch für mehr sozialen Zusammenhalt zu sorgen."

Der vollständige Text ist abrufbar unter:
www.manager-magazin.de/politik/europa/dennis-snower-briten-sollten-ein-zweites-mal-entscheiden-duerfen-a-1102039.html

Ansprechpartner für Rückfragen: Lutz Reiche
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