Die Gesellschafter der Hamburger Berenberg-Bank, Hans-Walter Peters und Hendrik
Riehmer, haben ihren Kauf von 25 Prozent der Bankanteile im vergangenen Jahr
zum Teil mit Finanzmitteln aus dem Einflussbereich des früheren AWD-Chefs
Carsten Maschmeyer finanziert. Das meldet das Hamburger manager magazin in
seiner Ausgabe vom 23. September.
Peters und Riehmer hatten Anfang 2010 den Anteil der NordLB an der Hamburger
Privatbank übernommen. Um die dazu nötige Summe von mehr als 50 Millionen Euro
aufzubringen, hatten die beiden Bankiers über ihre eigens gegründete
Beteiligungsgesellschaft PetRie Inhaberschuldverschreibungen emittiert. Zu den
Käufern dieser Papiere gehörten Mitglieder der Familie Maschmeyer. Sie stellten
den Bankiers einen zweistelligen Millionenbetrag zur Verfügung.
Das Bankhaus Berenberg und der frühere AWD-Chef haben bereits bei mehreren
Geschäften zusammengearbeitet. So halfen die Hamburger Bankiers Maschmeyer etwa
im Jahr 2005, ein AWD-Aktienpaket von 20 Prozent bei institutionellen
Investoren zu platzieren.
Autor: Ulric Papendick
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