Am Dienstag, 29. März 2016, erscheint die neue Ausgabe von SPIEGEL GESCHICHTE: "Aufbruch in die Zivilisation – Mesopotamien". In diesem Heft geht es um nichts Geringeres als die Wiege der menschlichen Kultur. An den Flüssen Euphrat und Tigris entstanden viele Tausend Jahre vor Christus die ersten Großstädte und Stadtstaaten, hier wurden epochale Erfindungen gemacht wie das Rad, die Keramik, die Metallverarbeitung und die Schrift. Aber auch die früheste bekannte Rechtsordnung und furchterregende Kriegsmaschinen sind hier entstanden.
Von den Anfängen im südmesopotamischen Uruk folgt das Heft den archäologischen Spuren, wie sie in den vergangenen zwei Jahrhunderten zutage gekommen sind: Die Lebensweise im bronzezeitlichen Sumer, die ersten Reichsbildungen der Akkader und Babylonier sowie der gewaltige Machtapparat der Assyrer wird ebenso anschaulich dargestellt wie das neubabylonische Reich von König Nebukadnezar, dessen Regime in der Bibel übel nachhallt.
Gilgamesch, der erste literarische Held der Menschheit, wird ebenso gewürdigt wie die religiösen Hymnen der frühesten namentlich bekannten Dichterin. Das Gesetzeswerk des Hammurapi und der Goldschatz von Nimrud rücken ins Blickfeld, auch die riesigen Ziegelfundamente der Tempel, unter deren Eindruck die Geschichte vom Turmbau zu Babel entstand. Sintflutsage und Sklaverei, Sternenglauben und Stadtbefestigungen – die Frühgeschichte des Zweistromlandes bietet eine erstaunliche Fülle überraschender Aspekte und Errungenschaften, von denen viele bis heute fortwirken.
SPIEGEL GESCHICHTE "Aufbruch in die Zivilisation – Mesopotamien" erscheint am 29. März, digital ist die Ausgabe bereits am Tag vor Erscheinen des Print-Heftes ab 18 Uhr verfügbar.
Hamburg, 24. März 2016
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