Heinrich Maria Schulte, Inhaber und Chef des Hamburger Fondsemissionshauses Wölbern Invest, wurde am Montag verhaftet. Das erfuhr manager magazin online von der Hamburger Staatsanwaltschaft. Nach Angaben eines Sprechers der Staatsanwaltschaft wird Schulte gewerbsmäßige Untreue in mehr als 300 Fällen vorgeworfen.
Die Verhaftung erfolgte wegen Fluchtgefahr, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft zu manager magazin online. Ebenfalls am heutigen Montag wurden von der Staatsanwaltschaft die Geschäftsräume von Wölbern Invest im Großen Grasbrook in der Hamburger Hafencity sowie Schultes Wohnräume durchsucht. Bei Wölbern Invest war für eine Stellungnahme zunächst niemand zu erreichen.
Laut Staatsanwaltschaft steht Schulte nun eine Anklage wegen gewerbsmäßiger Untreue ins Haus. Den Angaben der Behörde zufolge soll der Emissionshauschef aus Immobilienfonds von Wölbern Invest in der Vergangenheit insgesamt 137 Millionen Euro unrechtmäßig abgezweigt haben. Der Gesamtschaden, der Anlegern vermutlich entstanden sei, sei jedoch nicht in dieser Höhe zu veranschlagen, so die Staatsanwaltschaft. Es sei vielmehr möglich, dass ein Teil des Geldes noch verfügbar sei. Jedoch soll sich Wölbern-Chef Schulte aus den Fonds persönlich bereichert haben - und zwar in Höhe von insgesamt 37 Millionen Euro.
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